Die nur sechs im deutschsprachigen Raum heute verbreiteten Schwanzlurche werden nur einer Familien und zwei Gattungen zugeordnet:
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Die beiden Salamander sind für Schwanzlurche eher untypisch: weniger wegen ihrer Größe, sondern eher aufgrund ihrer "wasserscheuen" Lebensweise und ihrer besonderen Fortpflanzungsweise:
Die Molch-Gattung Triturus enthält traditionell ca. 15 Arten, darin die in Mitteleuropa heimischen Wassermolche. Insbesondere molekulargenetische Verwandtschaftsanalysen haben nun Taxonomen veranlaßt, nur noch die Kammmolche und den in Frankreich und auf der Iberischen Halbinsel heimischen Marmormolch (Triturus marmoratus) in der Gattung Triturus zu belassen und die anderen Arten neuen, separaten Gattungen zuzuweisen. Die Aufsplitterung in immer mehr und kleinere Gattungen wird hier allerdings nicht unterstützt: Namen haben die Funktion, das Benannte eindeutig zu benennen; das gilt auch für Artnamen und war das Motiv der Schaffung der binären Nomenklatur im 18. Jahrhundert durch Linné. Sein System hat nicht den Zweck, mit Gattungsnamen und Art-Epitheta die jeweils aktuell vermutete Phylogenie der Arten abzubilden und durch "Revisionen" die Kommunikation über sie zu erschweren.
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Ein Feuersalmander (Salamandra salamandra) quert einen Waldweg · Remscheid, 08.05.2009 |
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Salamandra salamandra | Froschlurche |