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Schmetterlinge (Lepidoptera)

Kohlweißling · Tagpfauenauge · ... · ...

Tagschmetterlinge gehören aufgrund ihrer bunten Farben unter den Insekten zu den Lieblingen des Menschen – solange es sich nicht um Landwirte handelt, die die Gefräßigkeit ihrer Raupen fürchten.
Männchen und Weibchen werden im folgenden mit "M" bzw. "W." abgekürzt; "G" steht für 'Generation'. Die Futterpflanzen beziehen sich auf die Raupen.

Großer Kohlweißling (Pieris brassicae)

Es gibt eine ganze Reihe Weißlinge: Großer und Kleiner Kohlweißling (Pieris brassicae, P. rapae), Raps- (Pieris napi) und Baumweißling (Pontia daplidicae). Der Kohlweißling ist eine Allerweltsart, die selbst in solchen Gegenden noch anzutreffen ist, in denen der Mensch Tagfalter verdrängt hat.
Merkmale: Vorderflügellänge des ca. 3,3 cm; in der Spitze der Vorderflügel großer etwa dreieckiger Randfleck; M. zusätzlich kleiner Randfleck am oberen Hinterflügel, die Weibchen besitzen dort einen größeren Randfleck und zwei weitere im Voderflügel.
Verbreitung: Europa bis zum 62. Breitengrad; immer noch sehr häufig, im Norden aber weniger.
Lebensraum: fast überall, Kulturfolger (Kohl!).
Flugzeit: 1. Generation: Mitte April bis Anfang Juni; 2. G.: Mitte Juli bis Ende August; in warmen Jahren 3. G. September–Oktober.
Raupe: Hellgrüne Grundfärbung mit drei gelben Längsstreifen auf Seiten und Rücken und vielen großen und kleinen schwarzen Flecken. 1. G. August–Oktober, 2. G. Juni–Juli, 3. G. evtl. September.
Futterpflanzen: Kohl – wie der deutsche und wissenschaftliche Name es nahelegen; ursprünglich Kreuzblütler (Crucifera) wie Ackersenf (Sinapsis arvensis) und Hederich (Rhaphanus rhaphanistrum).
Parasiten: Schlupfwespe Apanteles glomeratus.
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Bild: Kohlweißling im Regen unter einem Rabarbarblatt

Tagpfauenauge (Inachis io)

Das Tagpfauenauge ist an den vier großen Augenflecken leicht zu erkennen. Es gehört zu den häufigsten Schmetterlingen, es kommt in ganz Europa und in den Städten wie auf dem Lande vor. In warmen Gegenden kann im Augiust eine 2. Generation auftreten; diese überwintert an geschützten Stellen auf dem Dachboden, in Schuppen etc. und lebt bis zum Mai. Bemerkenswert ist die Abhängigkeit dieses Falters von einer Pflanze, die Stickstoff infolge Überdüngung anzeigt und die die meisten Menschen aus schmerzlicher Erfahrung verwünschen: der Brennessel.

Merkmale: Vorderflügellänge des M. ca. 3 cm, des W. etwas mehr;.
Verbreitung: Europa bis zum 60. Breitengrad; immer noch sehr häufig. Gelegentlich Herbst- und Frühjahrsflüge.
Lebensraum: fast überall, bis 2500 m hoch.
Flugzeit: Die ersten Exemplare Mai/Juni; in warmen Gegenden August–Mai eine 2. Generation.
Raupe: Tiefschwarzer Körper mit "Dornen" und kleinen weißen Punkten. Die 1. Generation Mai–Juni; eine 2. evtl. Juli–August.
Futterpflanzen: Brennessel (Urtica dioica), auch Wilder Hopfen (Humulus lupulus).
Parasiten: Fliegen: Sturmia bella, Phryxe vulgaris.
  Tagpfauenauge (Inachis io)

auge (.. ..)

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