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Graugans – Anser anser  

Graugans Kurzportrait
Artname: Anser anser (Linnaeus, 1758) – Graugans
Systematik: Ordnung: Anseriformes (Gänsevögel) > Familie: Anatidae (Entenvögel) > Unterfamilie: Anserinae (Gänse) > Tribus: Anserini ("Echte Gänse") > Gattung: Anser (Feldgänse) > Art: Anser anser (Graugans).
Merkmale: GL 75–90 cm, Flügelspannweite 147–180 cm; Gewicht: 3–4 kg (M.), 2–3,5 kg (W.), ansonsten kein Geschlechtsdimorphismus: beigegrauer Kopf mit dunkelbrauner Iris, großer gelboranger bis hellroter Schnabel, Hals grau-schwarz gestrichelt, Brust und Bauch beigegrau, Bauch schwarz gefleckt, Schulter- & Flügeldecken sowie Flanken durch schmale Endbinden der Federn hell quergebändert, Vorderflügel hell, Füße wie Schnabel.
Verbreitung: zur Brutzeit von Nord- & Osteuropa bis Asien, im Winter auf der Iberischen Halbinsel, an den Küsten Algeriens & Tunesiens und der Adria sowie am Neusiedlersee.
Lebensraum: mittlere bis größere Gewässer mit breiten Riedgürteln und Weideareal in der Nähe, Moore, vegetationsreiche Inseln.
Nahrung: kurze Gräser & Kräuter, Sumpf- und Wasserpflanzen, auch Stauden & Wurzeln, auf Feldern auch Getreide.
Lebensweise: sehr sozial in großen Schwärmen, monogam; Zugvögel, aber zunehmend auch Standvögel; an Gewässer gebunden.
Fortpflanzung: Nest mit Deckung am Ufer, im Sumpf und auf Inseln; mit Daunen ausgelegte Nestmulde. Brutbeginn: je nach Breitengrad Ende März bis Ende April; Gelege: 4–6 weiße oder gelbliche Eier, Brut ab dem letzten Ei durch das Weibchen, bewacht vom M., Brutdauer ca. 27–29 Tage, Betreuung: bis 2 Monate, wenn die Eltern ihre Mauser beenden.
Prädatoren: Füchse, Wölfe & wildernde Hunde, Luchse, Greifvögel; Abschüsse: unterliegt dem deutschen Jagdrecht.

Die Graugans ist die Wildform der Hausgans und schon dehalb vielen Menschen die bekannteste Gänseart. Gesteigert wurde ihre Bekanntheit noch durch die Verhaltensstudien von Konrad Lorenz. Fotografische Studien ihres Komfortverhaltens bietet die folgende Seite. Leider ist Anser anser auch dem Haß von Landwirten und der Jagdlust von Jägern ausgesetzt.

Graugans
Graugänse (Anser anser) : Nahrungssuche auf einem Stoppelfeld · Düsseldorf, 5.3.2017
Graugans

Graugans   Graugans
Graugans (Anser anser) · Chiemsee, 22.07.2021   Graugans: Kopfportrait · Breitbrunn, 22.07.2021

Grasende Graugans
Grasende Graugans (Anser anser) · Breitbrunn am Chiemsee, 22.07.2021
Grasende Graugans

Grasende Graugans
Grasende Graugans (Anser anser) · Breitbrunn am Chiemsee, 22.07.2021
Grasende Graugans

Graugans (Anser anser)
Graugans (Anser anser) am Ufer des Chiemsees · Breitbrunn, 22.07.2021
Graugans (Anser anser)

Graugans (Anser anser)   Graugans (Anser anser)
Graugans (Anser anser) am Ufer des Chiemsees ·   Graugans (Anser anser) · Breitbrunn, 22.07.2021

Graugans (Anser anser)   Graugans (Anser anser)
Ruhende Graugans am Chiemsee-Ufer · 22.7.2021   Ruhende Graugans · Breitbrunn, 22.07.2021

Junge Graugans
Junge, noch nicht ausgefärbte Graugans (Anser anser) · Breitbrunn am Chiemsee, 22.07.2021
Junge Graugans

Graugans mit Jungvogel
Schwimmende Graugänse (Anser anser): Altvögel mit unausgefärbtem Jungvogel · Chiemsee, 22.07.2021
Junge Graugans

Graugans (Anser anser)   Graugans (Anser anser)
Junge Graugans (Anser anser) am Ufer des ...   ... Chiemsees mit Altvogel · Breitbrunn, 22.7.2021

Grauganspaar mit Junggans
Graugänse (Anser anser): Altvögel mit unausgefärbtem Jungvogel · Breitbrunn am Chiemsee, 22.07.2021
Grauganspaar mit Junggans

Grauganspaar mit Junggans
Graugänse (Anser anser): Brutpaar mit unausgefärbtem Jungvogel · Breitbrunn am Chiemsee, 22.07.2021
Grauganspaar mit Junggans

Grauganspaar mit Junggans
Grasendes Graugans-Paar (Anser anser) mit Junggans · Breitbrunn am Chiemsee, 22.07.2021
Grauganspaar mit Junggans

Graugans (Anser anser)   Graugans (Anser anser)
Graugans (Anser anser) im Profil   Ufer des Chiemsees · Breitbrunn, 23.7.2021

Hund jagt Graugans
Angriff auf Graugänse durch einen Hund im Beisein des Besitzers · Breitbrunn am Chiemsee, 22.07.2021.
Das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) bestimmt in § 44: "Es ist verboten, 1. wild lebenden Tieren der besonders geschützten Arten nachzustellen, sie zu fangen, zu verletzen oder zu töten oder ihre Entwicklungsformen aus der Natur zu entnehmen, zu beschädigen oder zu zerstören [..]".

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